Verwendung von DIN 661 Senknieten
Typischerweise werden Senknieten heute dort eingesetzt, wo diese immer schon verbaut waren (z. B. nutzen Kunden im Mittelalter-Bereich diese Nieten für Rüstungen) oder wo durch erhöhte Schwingungen (z. B. im Flugzeug- oder Schiffsbau) der Bedarf einer erhöhten Beständigkeit besteht. Auch bei Modelleisenbahnen kommen Senknieten immer noch zum Einsatz. Der Vorteil der Senkniete ist, dass sie optisch von außen auf Fehler überprüft werden kann.
Wie verarbeitet man DIN 661 Senknieten?
Zur Verarbeitung von DIN 661 Senknieten wird zunächst ein Loch in das Material gebohrt und der Niet durchgesteckt. Wichtig ist, dass der Niet ein kleines Stück übersteht. Mittels eines Hammers wird auf der anderen Seite (diese muss zugänglich sein) das überstehende Material so lange geschlagen, bis durch die Krafteinwirkung das Material so verformt ist, dass sich der Niet nicht mehr aus dem Material löst. Die Verarbeitung kann über einen Hammer, eine Nietzange oder eine Hydraulikpresse erfolgen. Wenn Sie auf der anderen Seite einen schönen Nietenkopf benötigen, empfehlen wir den Einsatz eines Nitkopfmachers zwischen Nietende und Hammer.
Werkstoffe für DIN 661 Senknieten
Wir liefern Senknieten in Aluminium, Kupfer, Messing, Stahl und Rostfrei A2 oder A4. Für den Außenbereich eignen sich dabei besonders die rostfreien Edelstähle. Rostfrei A4 sollten Sie im Bereich von Salzwasser oder bei Kontakt mit Säuren verwenden.